Hormonberatung
In meiner Naturheilpraxis für Frauengesundheit biete ich Hormonberatungen an, auf Basis von Bluttests und Hormonspeicheltests. Insbesondere in der Frauenheilkunde, bei gynäkologischen Beschwerden und Erkrankungen, bei Wechseljahresbeschwerden und bei unerfülltem Kinderwunsch. Die meisten Hormone kann man sowohl im Blut als auch im Speichel testen.
Die Hormontests sind ein zusätzliches diagnostisches Kriterium, neben der naturheilkundlichen Diagnose und der TCM Diagnose. Ergänzend können sie zur Verlaufskontrolle der Therapie herangezogen werden.
Wann ist eine Hormonberatung sinnvoll?
❖ Sehr hilfreich ist sie bei gynäkologischen Erkrankungen, in der Frauenheilkunde
❖ In den Wechseljahren
❖ Bei Schilddrüsenerkrankungen, Autoimmunerkrankungen, Allergien und Haarausfall.
❖ Bei chronischen komplizierten Beschwerden
❖ Bei Neigung zu Fehlgeburten, bei unerfülltem Kinderwunsch und bei schlechter Spermienqualität
Hormonstörungen und Hormonprobleme! Termin beim Heilpraktiker - was dich erwartet:
▷ Dich erwartet eine ausführliche Anamnese. Das ist eine Befragung zu deinen Symptomen und körperlichen Anzeichen, zu Medikamenten, Nahrungsergänzungsmitteln und Ernährungsgewohnheiten.
▷Außerdem wird eine Puls- und Zungendiagnose nach TCM durchgeführt.
▷ Wenn du bereits Blut- oder Hormonspeicheltests gemacht hast, kannst du diese gerne mitbringen. All das hilft, eine Diagnose zu stellen und zu entscheiden, ob weitere Hormonuntersuchungen notwendig sind.
👉 Die Diagnose ist die Grundlage für die Behandlung und die Prognose.
▷ Die anschließende Behandlung zielt darauf ab, deinen Hormonhaushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen und deine Beschwerden zu lindern.
▷ Die Therapie bei Hormonstörungen besteht aus TCM und Akupunktur, chinesischen Kräuterdekokten, pflanzlichen und homöopathischen Mitteln und gegebenenfalls einer Ernährungsumstellung. Auch die Psyche wird nicht vernachlässigt.
▷ Hormonelle Probleme sind oft mit seelischen Themen verbunden. Je nach Wunsch können wir uns auch deinen emotionalen Themen widmen.
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Termin vereinbarenWas sind Hormone?
Das Wort Hormon kommt aus dem Griechischen und bedeutet Drang. Das ist Kraft und Bewegung!
▷ Hormone sind chemische Stoffe, die im Körper Prozesse kraftvoll in Gang setzen. Das kann dazu führen, dass Manches über´s Ziel hinausschießt. Sie sind an allen Vorgängen des Organismus beteiligt.
▷ Nur ein Teil der Hormone, die im menschlichen Körper wirken, ist bekannt und erforscht. Man vermutet, dass es noch viel mehr gibt.
▷ Die Hormone sind fein aufeinander abgestimmt und bedingen einander. Gerät ein Hormon aus dem Gleichgewicht, dann löst das eine Kettenreaktion aus.
👉 Das macht es so schwierig den Hormonhaushalt zu regulieren. Hinzu kommt, dass wir von vielen Stoffen umgeben sind, die eine hormonähnliche Wirkung haben.
▷ Emotionen haben ebenfalls eine Wirkung auf den Hormonhaushalt.
▷ Und auch Ernährung und Bewegung beeinflußen die Hormone. Wenn man dann noch künstliche Hormone einnimmt, dann wird das Chaos perfekt.
Hormone in der Frauenheilkunde
Folgende Hormone werden bei gynäkologischen Problemen getestet, um Informationen über Dysbalancen zu bekommen:
👉 Estradiol, Estriol, Testosteron, Progesteron, DHEA und Cortisol. Ferner die Schilddrüsenhormone TSH, f(T3) und f(T4).
In der Frauenheilkunde misst man die Hormone zu unterschiedlichen Zyklusphasen. Es kommt nicht nur auf die Menge an, sondern auch auf das Verhältnis zueinander.
Hormonspeicheltest oder Bluttest, was ist sinnvoller?
Viele Hormone können sowohl im Blut als auch im Speichel getestet werden. Meist decken sich Blut- und Speicheltest in etwa, doch in vielen Fällen habe ich es erlebt, dass der Hormonspeicheltest genauer ist. Anders ausgedrückt, nach den Bluttests ist häufig alles in Ordnung, der Hormonspeicheltest deckt jedoch Dysbalancen auf. Diese bestätigen das subjektive Empfinden und die Befindlichkeitsstörungen der Frauen. Das sind Erfahrungen aus der Praxis.
Hormontestungen im Speichel
Estradiol und Estriol
Estradiol ist für den weiblichen Zyklus sehr wichtig und für den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut. Estriol ist nicht geschlechtsspezifisch, spielt aber eine wichtige Rolle bei der Befeuchtung und Aufrechterhaltung der Schleimhäute
Progesteron
Progesteron spielt im weiblichen Zyklus eine wichtige Rolle, es wandelt die Gebärmutterschleimhaut um und erhält diese aufrecht, damit sich ein Embryo einnisten kann. Ferner spielt es eine wichtige Rolle im Gehirn und sorgt für einen ausgeglichenen Seelenhaushalt.
DHEA
DHEA ein Vorhormon aus dem sich andere Hormone bilden können, so z.B. Estradiol, Progesteron und Estriol. DHEA nimmt im Laufe des Lebens ab, deshalb gilt es auch als Antiaging Hormon. Außerdem scheint es eine Bedeutung bei Entzündungsprozessen zu haben. Wenn Entzündungsprozesse im Körper bestehen, sollte das DHEA nicht zu niedrig sein.
Testosteron
Sorgt für Festigkeit, Anspannung und Energiebereitstellung im Körper. Wenn Testosteron bei Frauen erhöht ist, dann kann das zu Zyklusstörungen und PCOS führen. Ist es zu niedrig, dann kann es im frühen Stadium einer Schwangerschaft zu Abgängen kommen. Es unterstützt den Herzschlag und auch den Herzschlag des Embryos. Bei Frauen mit Neigung zu Fehlgeburten sollte dieser Wert überwacht werden.
Cortisol
Cortisol spielt eine wichtige Rolle bei Erschöpfung und Burnout. Bei Stress und hohen Anforderungen steigt dieser Wert und fällt bei zunehmender Erschöpfung wieder stark ab.
Homontestungen im Blut:
Schilddrüsenhormone (TSH, fT3, fT4)
LH/FSH (Hypophysenhormone, sie Stimulierung der Eierstöcke, Auslösung des Eisprungs)
Die Wirkung von Hormonpräparaten
Künstliche Hormone führen dazu, dass der Körper „faul“ wird und seine eigene Produktion herunterfährt. Aus diesem Grund sollte man immer versuchen, Hormone so gering wie möglich zu dosieren und nicht zu leichtfertig einzunehmen. Sie sind ein Eingriff in den Organismus. Die Folgen sind nicht immer eindeutig erforscht, weil das auch nicht hundertprozentig möglich ist. Jeder Körper reagiert anders. Eine Hormongabe von einem bestimmten Hormon verschiebt das Gleichgewicht und kann viele andere Hormone beeinträchtigen und verändern. Manchmal werden Hormone schnell abgebaut oder in etwas anderes umgebaut und manchmal werden sie abgelagert und später reaktiviert.
Das bedeutet, Hormongaben sind unberechenbar, man weiß nie so genau was der Körper daraus machen wird und welche Nebenwirkungen und Folgen das haben kann. Zum Beispiel wandelt sich Progesteron in Östrogen um. Deshalb können hohe Progesterongaben das Östrogen/Progesterongleichgewicht zugunsten des Östrogens verschieben und genau das Gegenteil bewirken, nämlich eine Estrogendominanz.
Künstliche Hormone blockieren außerdem Rezeptoren, sind aber oft nicht identisch mit den körpereigenen Hormonen. Das bedeutet, sie erfüllen oft nur eine Teilfunktion. Der Körper hat gleichzeitig die Information, dass genug da ist, denn die Rezeptoren sind ja besetzt. Deshalb drosselt er die eigene Produktion. Während auf der einen Seite viele Hormone dazu gegeben werden und manchmal sogar überdosiert sind, kann gleichzeitig ein Mangel genau an diesem Hormon bestehen. Und das bleibt nicht ohne Auswirkungen.
Ein gutes Beispiel hierfür sind Gestagene. Sie imitieren das körpereigene Progesteron, besetzen deren Rezeptoren und obwohl man eigentlich ein progesteronähnliches Hormon bekommt, können Progesteronmangelsymptome auftreten und eine Estrogendominanz. Siehe Hormonspirale!
Deshalb: Hormone sollten nur mit Bedacht eingesetzt werden und nur dann, wenn sie unbedingt nötig sind.
Hormonregulierung
Die Hormonregulierung erfordert sehr viel Fingerspitzengefühl, genaue Beobachtungsgabe und ein feines Justieren. Ein Hormonspeicheltest kann, als Zusatzinformation helfen den Ist-Zustand zu ermitteln. Er kann neben den Bluttests als Ausgangsbasis für eine Hormonregulierung dienen.
Um die Hormone zu regulieren ist es oft wichtig Hormone auszuleiten, zu „entgiften“ und die Leber zu unterstützen. Ferner ist es anschließend erforderlich mittels der Naturheilkunde und der TCM, die Organ- und Drüsenfunktion des Körpers zu unterstützen.
Hormonnetzwerk
In enger Zusammenarbeit mit dem Hormonnetzwerk von Elisabeth Buchner, arbeite ich mit Hormonspeicheltests, als zusätzliches diagnostisches Mittel.
Ein Hormonspeicheltest ist bei vielen Erkrankungen sehr aufschlussreich und gibt wichtige Hinweise für die Behandlung. Oft ist er sinnvoll in Kombination mit Bluttests.
Danke für den Bericht. Jetzt muss ich meine Hormonsubstitution nochmals überdenken. Nach ca 4Wochen der Einnahme von bioverfügbaren Hormonen habe ich eine Thrombose der v.jugularis externa und habe erstmal aufgehört die Hormone zu nehmen. Falls ein Zusammenhang besteht? gestartet bin ich mit einem Speichelfest.
Ja, es ist bekannt, dass Hormone Thrombosen auslösen können.
Jetzt interessiert es mich doch sehr. Was waren das für bioverfügbaren Hormone?
Liebe Grüße
Konstantina