PCOS

Alternative Therapie bei PCOS

PCOS (Polycystisches Ovarialsyndrom) ist eine Erkrankung, die oft mit Frauennaturheilkunde behandelt wird und das hat gute Gründe. Beim PCOS handelt es sich um eine Eisprungstörung, der eine hormonelle Störung zugrunde liegt.

PCOS ist ein häufiges Problem unter Frauen, und viele von ihnen wissen gar nicht, dass sie es haben. PCOS steht für polyzystische ovarielle Syndrome und ist eine Hormonstörung, die dazu führen kann, dass sich Eierstockscysten bilden. PCOS kann auch zu unregelmäßigen Perioden, Gewichtszunahme, Haarausfall und Akne führen.

Aus der Sicht der TCM kann das vielfältige Ursachen haben. Wenn eine Frau an PCOS leidet, dann bilden sich sehr viele Follikel, aber es kommt nicht zum Eisprung. Das führt zu hormonellen Dysbalancen und als Folge dessen zu Zyklusstörungen und Blutungsanomalien. Entweder der Zyklus bleibt komplett aus oder er wird unregelmäßig.

PCOS – die Pille ist leider keine Lösung!

Durch die Hormonstörung, die als Folge der Eisprungstörung entsteht kommt es zu vielfältigen unangenehmen Symptomen.

Aus diesem Grund wird Frauen mit PCOS gerne die Pille verschrieben, um die Symptome zum Verschwinden zu bringen. Doch der Hormonmangel ist nicht die Ursache, sondern die Folge der Eisprungstörung. Deshalb ist die Einnahme der Pille nur Symptombekämpfung, die langfristig das Problem verschärft. PCOS entsteht nämlich oft nach langjähriger Pilleneinnahme.

Therapienagebot bei PCOS

In meiner Heilpraktiker – Praxis behandle ich seit vielen Jahren Frauen mit PCOS. Basis der Therapie ist eine gründliche Anamnese und Diagnosestellung. Das ist auch nötig, denn die Ursache ist bei jeder Frau eine andere und das ist wichtig herauszufinden. Gleichzeitig ist es wichtig die Schilddrüse abzuklären. Die Behandlung richtet sich nach der Diagnose und umfasst:

Es kann notwendig sein mehrere chinesische Dekokte in den verschiedenen Zyklusphasen zu verabreichen. Auch eine Änderung des Lebensstils ist wichtig und von Vorteil.

Die Behandlungsdauer umfasst mindestens 3-6 Monate und manchmal länger.

Die Behandlung ist leider langwierig.

Oft kommen Frauen in die Praxis mit der Diagnose PCOS, ohne dass diese Diagnose tatsächlich bestätigt ist. Meist handelt es sich um eine vorübergehende Eisprungstörung.

Siehe auch:

⇒ Heilpraktikerin München

⇒ Frauennaturheilkunde in der Heilpraktikerpraxis

⇒ Behandlung und Ablauf

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PCOS – Wissen und TCM

Diagnose:

Beim PCOS sind einige Laborwerte verändert. Man findet erhöhte Androgene, manchmal erhöhte Blutzuckerwerte und erhöhtes Prolaktin. Im Ultraschallbild erkennt man viele perlschnurartige Follikel.

Symptome:

Eisprungstörungen, Zyklusstörungen, unregelmäßige Blutungen, Schmierblutungen, Amenorrhöe, Haarausfall, Akne, Übergewicht.

Ursache:

Die genauen Ursachen sind in der Schulmedizin nicht bekannt. Entweder die Eierstöcke sprechen nicht auf die Hormone der Hypophyse an und der Eisprung bleibt aus, oder verzögert sich. Eine andere Möglichkeit ist, dass die Hypophyse nicht richtig arbeitet und nicht ausreichend Hormone bildet.

Therapie:

Frauen ohne Kinderwunsch bekommen meist die Pille und Metformin verschrieben. Bei Frauen mit Kinderwunsch versucht man mit Clomifen und anderen Mitteln den Eisprung auszulösen, in der Hoffnung, dass die Frau schnell schwanger wird, denn all zu oft kann man diese Behandlung nicht fortführen.

PCOS ist ein häufiger Grund für Unfruchtbarkeit! Frauen mit PCOS werden jedoch mit ein bisschen Glück häufig schwanger, selbst dann, wenn es zuvor keine regelmäßige Eisprünge gab. Manchmal kommt es doch zu einem Eisprung und dieser genügt. Also, Kopf hoch!

weitere Infos: PCOS in der Naturheilkunde

PCOS in der TCM

Aus der Sicht der TCM sind die Ursachen beim PCOS sehr unterschiedlich.

Sehr oft besteht Stress, innere Anspannung und eine sogenannte Le-Qi Stagnation. Das kann die Ernährung und das Wachstum der Eizellen verhindern und einen Eisprung blockieren.

Es kann auch sein, dass der Körper nicht gut genährt ist, entweder durch falsche Ernährung oder weil er nicht in der Lage ist,genügend Nährstoffe aus der Nahrung zu resorbieren.

Das kann dazu führen, dass Yin und Blut schwach werden und die Eizellen nicht gut genug genährt sind. Das kommt einer Hormonschwäche gleich.

Es gibt jedoch auch andere Gründe, die den Eisprung und die Follikelreifung blockieren können. Wenn der Stoffwechsel träge und das innere Feuer (Yang) des Körpers schwach ist, dann herrscht ein Energiemangel vor. Es fehlt an Kraft und Dynamik, um einen Eisprung auszulösen. Dieser Qi- und Yang Mangel führt auf Dauer zu Feuchtigkeit und Stagnation. Auch das kann den Eisprung zusätzlich blockieren.

Falsche Ernährung mit vielen feuchtigkeitsbildenden Nahrungsmitteln kann das Ganze noch verschlimmern. Auch viel energetisch kalte Nahrung, wie Rohkost und Salate kann das Verdauungsfeuer verringern. Das führt zu Yang-, Energiemangel und Feuchtigkeit.

Oft sind mehrere Ursachen gleichzeitig vorhanden, die in PCOS münden.

Falsche Ernährung und Stress können eine große Rolle spielen, sind aber meist nicht die einzige Ursache. Was genau bei der einzelnen Frau vorliegt kann nur individuell geklärt und behandelt werden.

PCOS – Insulinresistenz und Übergewicht

PCOS wird oft mit Übergewicht und Insulinresistenz in Verbindung gebracht. Deshalb wird vielen Frauen Metformin als Therapeutikum verschrieben. Metformin ist ein Medikament, welches bei Diabetes und Insulinresistenz angewendet wird. Aus diesem Grund bekommen es viele Frauen mit PCOS automatisch. Doch nicht alle Frauen mit PCOS haben Insulinresistenz und es wirkt oft nicht.

Ernährung bei PCOS

Nach meiner Erfahrung gibt es zwei Typen von Frauen mit PCOS. Zum einen sind es Frauen mit Übergewicht und Insulinresistenz oder die Gefahr Insulinresistenz zu entwickeln. Zum anderen sind es sehr schlanke und sehr gestresste Frauen. Deshalb kann es nicht eine einzige Ernährungsform und Ernährungstipps geben, die für alle passen.

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